Untersuchungsmaterial: |
10 ml Urin (U) |
Beinhaltet folgende Untersuchungen: |
Eiweiß (Urin (U)) Glucose (Urin (U)) Bilirubin (Urin (U)) Nitrit (Urin (U)) Urobilinogen (Urin (U)) pH (Urin (U)) Keton (Urin (U)) Blut (Urin (U)) Leukozyten (Urin (U)) Spezifisches Gewicht (Urin (U)) |
Präanalytik/Hinweise: |
1. Morgenurin ohne Zusätze (kein ExactoBac), begrenzte Stabilität |
Methode: |
Teststreifen |
Ansatztage: |
Mo Di Mi Do Fr Sa So |
Indikation/Bedeutung: |
Basisuntersuchung bei Check-up. Fokussuche bei Infekt. Verdacht auf entgleisten Diabetes mellitus oder Nierenschaden. |
Interpretation: |
Der Nachweis von weiter… - Der Nachweis von Leukozyten im Urin deutet meist auf einen Infekt hin. Eine sterile Leukozyturie ohne Nachweis von Bakterien kann auftreten bei Tuberkulose, antibiotischer Behandlung, interstitieller Nephritis oder schwer nachweisbaren Erregern.
- Einige Erreger reduzieren Nitrat zu Nitrit, weswegen ein positiver Nachweis für einen Harnwegsinfekt spricht.
- Eine Hämaturie tritt auf bei Entzündungen des Urogenitaltraktes, Harnsteinen, Bilharziose oder Tumoren.
- Eine Ketonurie findet sich bei schlecht eingestelltem Diabetes mellitus und bei längerem Fasten.
- Alkalischer Urin spricht für eine Harnwegsinfektion, sehr saurer Urin spricht für einen nicht gut eingestellten Diabetes mellitus.
- Urobilinogen findet sich bei Lebererkrankungen und Hämolyse.
- Eine Proteinurie tritt häufig auf bei Nierenerkrankungen (z.B. diabetischer Nephropathie) oder Plasmozytom.
- Die häufigste Ursache einer Glukosurie ist ein unzureichend eingestellter Diabetes mellitus. Einige Antidiabetika führen zu gesteigerter Ausscheidung von Glukose.
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Labor: |
Berlin, Freiburg, Ingelheim, Jena, Karlsfeld, Mainz, Moers, Saarbrücken |
Abrechnungsziffer (EBM): | 32033 |