Info: | Retikulozyten-Produktions-Index |
Präanalytik/Hinweise: | Der RPI ist nicht gesondert anforderbar, sondern wird im Auftrag berechnet, wenn mindestens ein kleines Blutbild sowie die Retikulozyten angefordert wurden. |
Methode: | Berechnung |
Ansatztage: | bei Bedarf |
Indikation/Bedeutung: | Mit dem RPI kann beurteilt werden, ob bei einer Anämie genügend Retikulozyten gebildet werden. |
Interpretation: |
Bei anämischen weiter… Bei anämischen Patienten werden bei einem RPI < 2 unzureichend Retikulozyten vom Knochenmark gebildet, es handelt sich um eine hypoproliferative Anämie (z.B. MDS). Bei einem RPI > 3 schüttet das Knochenmark ausreichend Retikulozyten aus, es handelt sich um eine hyperproliferative Anämie (z.B. hämolytische Anämien). Ein RPI zwischen 2 und 3 ist im Graubereich. |
Labor: | Berlin, Ingelheim, Jena, Karlsfeld, Mainz, Moers |
Die Kosten werden für den i. d. R. genutzten 1,15-fachen GOÄ-Satz dargestellt. Wird die Untersuchung nicht in Ihrem regionalen Labor durchgeführt, erfolgt die Analyse in dem Labor, das im Leistungsverzeichnis genannt ist. In diesem Fall gilt der dort für die Untersuchung angegebene Preis.