| Untersuchungsmaterial: | 2 ml EDTA-Blut (EB) |
| Präanalytik/Hinweise: | Begrenzte Stabilität, deshalb rascher Transport ins Labor. |
| Methode: | Spektralphotometrie |
| Dimension: | % |
| Ansatztage: | Mo Di Mi Do Fr Sa So |
| Indikation/Bedeutung: | Hypoxie/Zyanose |
| Interpretation: |
Bei Methämoglobin weiter… Bei Methämoglobin (MetHb) handelt es sich um Hämoglobin mit dreiwertigem Eisenkern (Fe3+), das nicht sauerstoffbindungsfähig ist. Hohe Methämoglobinkonzentrationen können zu Hypoxie und Zyanose führen. Man unterscheidet folgende Methämoglobinämien:
Säuglinge sind wegen ihrer niedrigen MetHb-Reduktase-Aktivität anfälliger für Methämoglobinämie. Treten Methämoglobinwerte von 20-30% des Gesamthämoglobins auf, liegt eine hereditäre Methämoglobinämie vor. Aufgrund der irreversiblen Bindung von O2 an Methämoglobin wird die Sauerstoffbindungskapazität vermindert. Klinische Symptome treten meist bei MetHb-Werten >35% des Gesamt-Hb auf. Methämoglobinwerte über 60% können letal sein
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| Labor: | Ingelheim |
| Abrechnungsziffer (EBM): | 32230 |
| Abrechnung GOÄ (Ziffer und Kosten): | 3692 (€ 4,03) |
| beide Geschlechter | ||
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| 0,2 - 1,0 % | ||
Die Kosten werden für den i. d. R. genutzten 1,15-fachen GOÄ-Satz dargestellt. Wird die Untersuchung nicht in Ihrem regionalen Labor durchgeführt, erfolgt die Analyse in dem Labor, das im Leistungsverzeichnis genannt ist. In diesem Fall gilt der dort für die Untersuchung angegebene Preis.