Lupus Antikoagulanz (Citratplasma gefroren (CP))
| Untersuchungsmaterial: | 3 ml Citratplasma gefroren (CP) |
| Beinhaltet folgende Untersuchungen: | dRVVT Screen (Citratplasma gefroren (CP)) dRVVT Confirm (Citratplasma gefroren (CP)) Normalisierte dRVVT Totalratio (Citratplasma gefroren (CP)) dRVVT Screen Ratio (Citratplasma gefroren (CP)) dRVVT Confirm Ratio (Citratplasma gefroren (CP)) Mix-Con-LA (Citratplasma gefroren (CP)) |
| Präanalytik/Hinweise: | Bitte das - bis zur Markierung exakt - gefüllte Citratröhrchen zur Vermeidung von Gerinnseln direkt nach der Entnahme mehrfach vorsichtig schwenken. Sofort zentrifugieren (mindestens 15 min. bei mindestens 1500 x g). Plasma / Überstand vorsichtig unter Benutzung einer Pipette abheben und in ein Zweitröhrchen ohne Zusatzstoffe (Nativröhrchen) überführen. Das Röhrchen bitte als Citratplasma kennzeichnen, einfrieren und gefroren versenden. Kein Blut aus liegenden Kathetern abnehmen. Bei zusätzlicher Anforderung von Gerinnungsfaktoren (Faktor II bis XIII) wird zusätzlich mindestens ein weiteres Röhrchen gefrorenes Citratplasma benötigt.
Leitlinienkonforme Lupus-Antikoagulans-Diagnostik mittels DRVVT und aPTT (MixConLA). |
| Methode: | Turbidimetrie |
| Ansatztage: | Mo Di Mi Do Fr Sa So |
| Indikation/Bedeutung: | Die Lupus-Antikoagulanzien gehören neben den Anti-Cardiolipin-Antikörpern (ACA) zu der heterogenen Gruppe der Antiphospholipid-Antikörper (APA). Es empfiehlt sich neben den LA auch jeweils die ACA und Beta-2-Glykoprotein-Ak anzufordern.
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| Interpretation: |
Ein positives Ergebnis weiter… Ein positives Ergebnis kann Hinweis auf ein ApS sein (Antiphospholipid-Syndrom); eine Bestätigungs-Analyse nach ca. 12 Wochen wird empfohlen. Bei negativem Test-Ergebnis aber klinisch verdächtiger Symptomatik empfiehlt es sich, die Bestimmung der Phosphatidyl-Serin-Antikörper durchzuführen. Anhand neuerer Kriterien zur Klassifikation eines ApS werden Patienten bezüglich der Anzahl und der Art der ApA in Klassen 1 bis 2 a - c, eingeteilt. Beim Vorhandensein von LA ist das Thrombose-Risiko am höchsten.
Nachweisbar bei:
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| Weiterführende Analysen: | Aktivierte partielle Thromboplastin-Zeit (aPTT), Anti-Cardiolipin-Antikörper (ACA) und Beta-2-Glykoprotein-Ak |
| Labor: | Ingelheim, Moers |
| Abrechnungsziffer (EBM): | 32207 |
Nach Anfangsbuchstaben
Abrechnung GOÄ
Die Kosten werden für den i. d. R. genutzten 1,15-fachen GOÄ-Satz dargestellt. Wird die Untersuchung nicht in Ihrem regionalen Labor durchgeführt, erfolgt die Analyse in dem Labor, das im Leistungsverzeichnis genannt ist. In diesem Fall gilt der dort für die Untersuchung angegebene Preis.