Untersuchungsmaterial: | 1 ml Fruchtwasser (FW) |
Methode: | TRACE |
Dimension: | kIU/l |
Ansatztage: | Mo Di Mi Do Fr Sa So |
Indikation/Bedeutung: |
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Interpretation: |
Alpha-1-Fetoprotein weiter… Alpha-1-Fetoprotein (AFP): Glykoprotein welches während der Embryonalentwicklung vom endodermalen Gewebe und der fetalen Leber ab der 5. SSW gebildet wird. Die höchsten Konzentrationen werden zwischen der 12. und 16. SSW erreicht. Im Anschluss fällt die Konzentration im Fruchtwasser bis zur Geburt wieder ab. Erhöhte AFP-Werte gelten als Hinweis auf einen Verschlussdefekt des Feten (z.B. Omphalocele, Gastroschisis, Spina bifida aperta, Anenzephalie. Eine Messung des AFP-Wertes im Fruchtwasser wird üblicherweise im Rahmen einer Amniozentese zur Durchführung einer Chromosomenanalyse veranlasst. Ein erhöhter AFP-Wert (vor allem in Kombination mit einem positiven Achetyl-Cholinesterase (AChE) Test) gilt als deutlicher Hinweis auf das Vorliegen eines Neuralrohrdefektes beim Feten. Als beweisend gilt allerdings nur der Nachweis des Defektes im Ultraschall. Sollte der Grenzwert überschritten werden empfehlen wir eine Acetylcholinesterase-Bestimmung und die Durchführung eines hochauflösenden Ultraschall. Für die 14. bis 22. SSW liegen uns gesicherte Mediane für die AFP-Werte incl. MOM vor. Bei früheren bzw. späteren SSW verfügen wir über keine eigenen Referenzwerte sondern richten uns nach allgemeinen Angaben aus aus der Literatur. |
Labor: | Fremdlaborleistung |
Abrechnungsziffer (EBM): | 01783 |
weiblich | ||
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Referenzbereiche |
Die Kosten werden für den i. d. R. genutzten 1,15-fachen GOÄ-Satz dargestellt. Wird die Untersuchung nicht in Ihrem regionalen Labor durchgeführt, erfolgt die Analyse in dem Labor, das im Leistungsverzeichnis genannt ist. In diesem Fall gilt der dort für die Untersuchung angegebene Preis.